Poker

Poker ist ein komplexes und gerade deshalb sehr beliebtes Spiel. Ohne gewisse Grundkenntnisse hast du sicherlich kaum eine Chance, gegen erfahrene Spieler anzukommen. Diese Kenntnisse erlangst du bestenfalls in der Praxis, wobei ein wenig Theorie im Vorfeld natürlich nicht schaden kann. Bevor du dich mit der Thematik vertraut machst, musst du jedoch erst einmal entscheiden, welche der zahlreichen Pokervarianten du spielen möchtest. Von Texas Hold“em über Omaha Poker bis hin zu Stud und 7Stud ist im Grunde genommen alles möglich. Die Schwierigkeit besteht folglich darin, dein persönliches Steckenpferd zu finden und dich in der von dir bevorzugten Pokervariante weiterzuentwickeln. An dieser Stelle bieten wir dir die Möglichkeit, einen ersten Überblick über jene Spielversionen zu gewinnen, die in guten Online Casinos angeboten werden.

Texas Holdem Poker

Kaum eine Spielvariante ist beliebter als Texas Hold“em Poker. Überall auf der Welt wird diese Version gespielt – in lokalen Pokerräumen und nicht zuletzt in virtuellen Online Casinos, deren Pokerbereich meist vom üblichen Casinobetrieb getrennt ist. Der Texas Hold“em Spieltisch bietet Platz für zwei bis zehn Spieler. In aller Regel stehen dir mehrere Tische zur Auswahl, die sich in ihren Limits unterscheiden. Einer der anwesenden Spieler schlüpft grundsätzlich in die Rolle des Kartengebers, wobei dir dies natürlich deutlich angezeigt wird. Der Spieler, der direkt links neben dem Geber Platz genommen hat oder vom Computer platziert wurde, muss den Small Blind, also ein Einstiegsgeld, setzen. Der folgende Spieler übernimmt den Big Blind. Je nach Casino können zusätzliche Ante Wetten fällig werden; sozusagen die Gebühr, um überhaupt am Spiel teilnehmen zu können. Wurden alle Einsätze getätigt, erhält jeder Spieler zwei Karten. Deine Gegner können die Karten auf deiner Hand natürlich nicht sehen. Vor jeder zusätzlichen Spielrunde entscheidest du selbst, ob du erhöhst, mitgehst oder passt. Die folgenden Gemeinschaftskarten sind für jeden Teilnehmer zugänglich. Aus den eigenen Karten und dem Flop, Turn und River – in drei Runden ausgeteilt – wird zum Schluss ein Blatt gebildet. Texas Hold“em wird üblicherweise in drei Varianten gespielt: Limit Texas Hold“em mit festem Einsatzlimit, Mixed Texas Hold“em mit Limit in Runde 1 und offenen Folgerunden, sowie Pot Texas Hold“em, das nur Einsätze zulässt, die maximal die Höhe des aktuellen Pots haben.

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Seven Card Stud Poker

Die zweite gern gespielte Poker Variante ist Seven Card Stud. Teilnehmen dürfen zwischen zwei und sieben Spieler. Wie schon bei Texas Hold“em ist auch diesmal ein Spieler der Kartengeber, wobei dieser nach jeder Runde wechselt. Allen Spielern wird zunächst eine Ante Wette abverlangt. Dieser Grundeinsatz ist erforderlich, um teilnehmen zu können. In der ersten Spielrunde erhält jeder Teilnehmer zwei Karten, die von den Gegnern nicht eingesehen werden können. Es folgt für jeden Spieler eine weitere Karte, die offen liegt. Anhand dieser offenen Karte kannst du zumindest grob einschätzen, wie das Blatt deiner Gegner in Etwa aussieht und ob es sich lohnt, riskante Einsätze zu wagen. Der Teilnehmer mit der niedrigsten offenen Karte startet mit dem Bring In, einem Starteinsatz. Bring In Einsätze können unterschiedlich hoch ausfallen und richten sich danach, welcher Betrag zuvor festgelegt wurde. In Online Casinos findest du häufig verschiedene Tische mit variablem Bring In. Erst nach der Eröffnung des Spiels ist es allen anderen Spielern möglich, zu passen, mitzugehen oder zu erhöhen. In den Folgerunden werden 4 Gemeinschaftskarten ausgespielt, aus denen du in Kombination mit deinen eigenen Karten ein möglichst gutes Blatt bilden kannst. Der Showdown erfolgt im Anschluss ans Austeilen der letzten Gemeinschaftskarte – nun legen alle Spieler ihr Blatt offen.

Omaha Poker

Eine weitere Spielmöglichkeit, die sich dir in Pokerräumen und Online Casinos anbietet, ist Omaha Poker. Zwischen zwei und fünf Spieler können an einem Tisch Platz nehmen. Wie gehabt übernimmt einer der Spieler die Rolle des Gebers, nach Abschluss eines Spiels wird gewechselt. Ähnlich wie bei Texas Hold“em müssen auch diesmal Blinds gesetzt werden. Der Spieler links vom Geber übernimmt den Small Blind, der nächste den Big Blind. Erst dann beginnt die eigentliche Spielrunde. Hier sind es jedoch keine zwei Karten, die jedem Spieler ausgeteilt werden, sondern ganze vier. Außer dir selbst kann niemand dein bisher auf der Hand befindliches Blatt einsehen. Je nachdem, wie gut oder schlecht dieses beim online Poker spielen ist, hast du vor der kommenden Runde die Möglichkeit zu passen, mitzugehen oder zu erhöhen. Sofern alle Spieler mit identischem Einsatz mitgehen, beginnt die nächste Runde, in der der Flop als Gemeinschaftskarte in die Tischmitte gelegt wird. Auch nach diesem Schritt gehst du mit, erhöhst oder schiebst. Sobald jeder Spieler geschoben hat, wird der Turn ausgelegt – im Folgeschritt der River. Liegen alle Gemeinschaftskarten aus, bildest du aus ihnen und zwei deiner eigenen Karten ein möglichst hohes Blatt.

Insgesamt haben alle Pokervarianten große Ähnlichkeiten, aber auch deutliche Unterschiede aufzuweisen. Letztlich solltest du alle Versionen einmal in der Praxis ausprobieren, um diese Feinheiten genauer zu erkennen und eine Entscheidung für oder gegen eine Pokervariante treffen zu können. Schlussendlich geht es immer um viel Geld, aber auch um ein variables Risiko. Dieses abzuschätzen und entsprechende Taktiken zu fahren, ist im Grunde genommen das ganze Geheimnis von Poker.

Über den Autor: Ralf Schneider

Ralf Schneider

Meine Leidenschaft sind Online Casinos - und genau so bin ich vor nunmehr über 10 Jahren zu meinem Beruf gekommen. Heute darf ich mich mit Stolz "Manager" nennen, denn als solcher fungiere ich für Onlinecasinos.de. Gleichzeitig sorge ich dafür, dass unsere Leser immer up to date sind, wenn es ums Thema Casinos geht. Die entsprechenden Testberichte werden von mir nach ausführlicher Recherche verfasst. Tatsachen beschönigen, das kommt für mich nicht in Frage. Hier werden die Fakten auf den Tisch gebracht - die positive Resonanz auf meine Arbeit spricht dabei klar für sich.